Berufs-und Studien­orientierung

Die Berufs- und Studienorientierung findet an der unserer Schule in allen Klassenstufen, in fast allen Fächern und durch alle Lehrkräfte statt.

Jede Schülerin und jeder Schüler benötigt andere Schwerpunkte in seiner beruflichen Orientierung. Wir sind uns bewusst, dass dies ein sehr individueller Bereich unserer schulischen Arbeit ist.

An unserer Gemeinschaftsschule ist der Bereich der Berufs- und Studienorientierung deshalb stark individualisiert.

 

Diese Grundsätze sind uns dabei wichtig:

 

Kein Abschluss ohne Anschluss

Unser oberstes Ziel ist es, für alle Schulabgänger den jeweils passenden Anschluss zu finden. Ob duale Berufsausbildung, schulische Ausbildung, oder weiterführende Schule – gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern garantieren wir einen zielführenden Berufswahlprozess.

 

Differenzierte und passgenaue Praxisphasen

in Art, Umfang und Zielsetzung!

Betriebsbesichtigungen, Betriebserkundungen, Schnupperpraktika, Tagespraktika, Blockpraktika finden zu verschiedenen Zeitpunkten, in den Klassenstufen 7-10 statt.

 

Verstärkte Einbindung der Erziehungsberechtigten

Nach wie vor haben die Eltern den größten Einfluss auf die künftige Berufswahl ihrer Kinder. Daher gehören in den höheren Klassen berufliche Themen zum festen Bestandteil der regelmäßig stattfindenden Lernentwicklungsgespräche. Die Jugendlichen geben den Lehrkräften und ihren Eltern regelmäßig Rückmeldung über ihre Fortschritte in der beruflichen Orientierung.

 

Aufbau: Orientierung > Vertiefung > Entscheidung

Bis zum Ende der Klassenstufe 7 steht die Orientierung im Vordergrund. Nach einer Auftaktveranstaltung, die gemeinsam mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur durchgeführt wird, folgen dann mehrere Phasen der vertieften beruflichen Orientierung inklusive unterschiedlicher Praktika. Eine fundierte Berufsberatung findet im Rahmen des Projekts „Beratungsort Schule“ statt. Besuche verschiedener Unternehmen und Besuche externer Expertinnen und Experten (Ausbildungs- und Studienbotschafter, Firmenvertreterinnen und Vertreter, ehemalige Schülerinnen und Schüler, Handwerkskammer…) an unserer Schule runden die vertiefte Orientierungsphase ab. Zum Ende der Schulzeit steht dann eine fundierte Entscheidung über den weiteren Lebensweg an.

 

Enges Netzwerk von Kooperationspartnern

Im Bereich der beruflichen Orientierung kann unsere Schule auf ein großes Netzwerk an Unterstützungsangeboten zurückgreifen.

Seit dem Schuljahr 2017/2018 ist unsere Schule Beratungsort der Agentur für Arbeit. Das Projekt „Beratungsort Schule“ beinhaltet, dass die Berufsberatung der Arbeitsagentur zu festgelegten Zeiten, in der Regel dienstags, einmal pro Woche verbindlich an der Schule ist und somit für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte erreichbar.

Eine enge Kooperation besteht auch zwischen unserer Schule und unseren Bildungspartnern, den Firmen Bloksma, Dresselhaus, DUNGS, Schnaithmann und Weidler, dem Jugendhaus, den verschiedenen Kammern (IHK und Handwerkskammer), dem BBW Waiblingen, dem BBQ und den beruflichen Schulen, um nur einige der vielen Kooperationen zu nennen.

Wichtige Bausteine unserer Berufs- und Studienorientierung:

 

Inklusive berufliche Orientierung:

Für Kinder und Jugendliche mit inklusivem Förderbedarf wurde eine in Kooperation mit der Arbeitsagentur und dem BBW Waiblingen auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Konzeption erstellt.

 

Studienorientierung:

Studienberatung der Arbeitsagentur, Studienbotschafter, Besuch einer Hochschule und ähnliche Aktionen sind im Bereich der Studienberatung für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 vorgesehen.

 

Bewerbungstrainingscamp:

Seit Jahren ist das Bewerbungstrainingscamp ein wichtiger Bestandteil unserer beruflichen Orientierung.

Die Schülerinnen und Schüler begeben sich dazu zwei Tage lang in ein Freizeitheim. Dort werden mit ihnen in unterschiedlichen Workshops durch qualifizierte Trainer die wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Bewerbung wiederholt, trainiert und praktisch angewandt.

 

Berufliche Orientierung für neu zugewanderte Jugendliche:

Auch für Kinder und Jugendliche, die größtenteils ganz ohne Deutschkenntnisse zugewandert sind, gibt es an der Wittumschule eine eigene Konzeption. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Backnang erarbeitet.

 

Abwechslungsreichtum durch verschiedene Aktionen und Aktivitäten:

Fokus Beruf, Infotag Bauberufe, Berufswahlordner als Portfolio, Besuch im Berufsinformationszentrum, KooBo (Kooperative Berufsorientierung), Aktionstag Berufswelt, Azubi-Speed-Dating, Mitmachen Ehrensache, Tag der beruflichen Orientierung…

 

Externe Zertifizierung „BoriS – Berufswahl-SIEGEL“

Als erste Schule im Rems-Murr-Kreis wurde die berufliche Orentierung der Wittumschule im Jahr 2009 mit dem „BoriS – Berufswahl-SIEGEL“ der Baden-Württemberg Stiftung zertifiziert. Seitdem fanden drei Rezertifizierungen statt, in denen geprüft wurde, ob die Qualität der beruflichen Orientierung auf diesem konstant hohen Niveau gehalten werden konnte.